Als Karen und Marc Hoyer sich zu einem Sabbatical unter Segeln in Coronazeiten aufmachen, war klar, dass es einige Überraschungen geben würde. Das der Törn aber am Haken eines Rettungshubschraubers im Atlantik endet, damit hatten sie nicht gerechnet. Kurz nach der abenteuerlichen Bergung aus Seenot habe ich mit beiden über ihren Törn für das Trans-Ocean Magazin gesprochen.
Mitglieder des Weltumseglervereins können mehr über die Reise der Segelyacht Tangaroa in der Oktoberausgabe 2022 (Nr. 177) nachlesen.
Diese Episode wurde 5.191 Mal heruntergeladen. – Am Besten kannst Du Podcasts mit einer entsprechenden App auf Deinem Smartphone hören. Dann hast Du auch künftige Sendungen immer dabei. Mit dem Webplayer oben auf dieser Seite kannst Du gleich loslegen. Zum privaten Gebrauch kannst Du die Folgen auch als Datei herunterladen. Bitte lade sie nicht an anderer Stelle wieder hoch, sondern verweise stets auf diese Seite.
- Download:
- MPEG-4 AAC Audio77 MB
- MP3 Audio80 MB
Liebe Tangaroa,
ich habe gerade euren Bericht auf Segelradio gehört. Vorab: Großen Respekt, wie ihr die Situation vor Brest gemeistert habt, vielen Dank, dass ihr darüber so informativ berichtet habt. Wir sind Ende Juli zusammen mit der niederländischen SY Heather von den Azoren auf das europäische Festeland gesegelt. Eventuell waren sie zur gleichen Zeit von Frankreich auf die Azoren unterwegs, wie ihr auf dem Rückweg nach Frankreich. Sie haben uns von einem enorm hohen Aufkommen von Treibgut in Form von Holzplanken berichtet, die industriell gefertigt waren und hatten große Bedenken, mit den Holzplanken zu kollidieren. Laut ihrer Aussage könnte es sich um Frachtgut handeln. Über 2 m lang, 15 cm breit und bis 5 cm Dicke. Wir haben lange über die Folgen und Auswirkungen diskutiert auf diese Planken in einer Welle zu treffen, denn wir hatten von eurem Unglück über Peter von der Miazer gehört. Wir sind nicht sicher, ob es euch zur Aufklärung hilft, könnten aber mit Heather Kontakt aufnehmen, den genauen Zeitpunkt abklären und im Detail noch einmal nachfragen. Euer Bericht im Segelradio ist der Auslöser den Kommenrar zu schreiben und euch darüber zu informieren. Wenngleich wir immer immer noch unsicher sind, was eine Kollision mit einer diesen Holzplanken zur Folge haben könnte.
Wir sind froh, dass der Verlust von eurer Tangaroa euch nicht vom Segeln abhalten wird und wünschen euch alles Gute sowie Kraft das Erlebte zu verarbeiten und neu zu starten. Euer pragmatisches Umgehen mit dem Unglück, euer ehrlicher Bericht und die Rückschau, was euch die Reise gebracht hat und gerade dies in den Vordergrunf zu stellen beeindruckt sehr.
Viele Grüße und alles Gute aus Stuttgart.
Fritz und Janine von der SY Emma.
Warum wird nicht wenigstens spekuliert darüber was dis Boot versenkt hat ?
-echt wegen der Versicherung und den Schadensersatz Ansprüchen?
Natürlich will man wissen was da passiert ist.
Mutmaßen kann ich natürlich selber.
Container.. Treibholz..Toilette
Nein, wenn die Personen an Bord trotz Lecksuche die Ursache nicht finden konnten, ist jede Spekulation müßig. 🙂
“Ende eines Karibiktraums” – unfassbar toll erzählt. Extrem spannend….ich danke den Beiden für das teilhaben, an dieser Geschichte.
Als Segel interessierter und wassersportaffiner Mensch, der die Weiten des Ozeans liebt, und tiefsten Respekt und Ehrfurcht vor dem Meer hat, ist eine solche truelife story absolut mitreißen.
Würde mich freuen, wenn ihr in diesem Kanal noch mehr Gäste einladen könntet, die solche truelife storys mitbringen; authentisch erzählen, wie wild, respektvoll, atemberaubend und spannend die weite Welt der Ozeane sein können.
Mein lieber Mann! Da seid ihr ja durch die Hölle gegangen. Des Seglers größte
Nightmare ist euch leider wieder fahren, wir haben oft darüber diskutiert, sind bis jetzt davon verschont geblieben. Ihr habt das mit Bravour geschafft und Gottseidank auch einwenig Glück dabei gehabt Dank des Passagierschiffs daß ein wenig Ruhe in die Situation gebracht hat Chapeau Käptain. Es wird sich immer die Frage stellen was war die Ursache!
Man wird es wohl leider nie erfahren und man miß diesen Gedanken einfach Beerdigen! Ruhe in Frieden!
Ich hoffe daß ihr weiter segelt, ihr seid stark genug, habt große Meere überquert, wir sollten einfach nicht so viel Müll in die Ozeane lassen, und Container sollten entweder trackable sein oder sofort sinken!